Der Hauptbahnhof Hannover ist einer der wichtigsten Bahnknotenpunkte Niedersachsens und deutschlandweit. In dem Durchgangsbahnhof herrscht immer Betrieb. Tag und Nacht fahren an zwölf für den Personenverkehr freigegebenen Gleisen Fern- und Nahverkehrszüge unterschiedlichster Anbietenden ein und ab. Entsprechend relevant ist das Thema des Umsteigens an diesem Bahnhof. Die folgende Übersicht ermöglicht Reisenden im Vorfeld ihres Aufenthalts am Hauptbahnhof Hannover einen schnellen Überblick und eine Orientierung über die Situation vor Ort. 

Von:
Anja Kesper
Aktualisiert:
Das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs Hannover mit Menschen im Vordergrund.

Am Hauptbahnhof Hannover fällt Reisenden das Umsteigen noch leichter, wenn sie sich vorher einen Überblick verschafft haben. 

Umsteigen am Hannover Hbf: vom Zug in den Zug

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Beim Umsteigen am Bahnhof Hannover Hauptbahnhof muss es manchmal schnell gehen. Hält der geplante Anschlusszug direkt auf dem gegenüberliegenden Gleis, ist der Umstieg ein Kinderspiel. Ist hingegen für die Weiterfahrt ein Bahnsteigwechsel nötig, kann dies schon einige Minuten in Anspruch nehmen.

Der Lageplan des Hauptbahnhofs Hannover.

In Vorbereitung einer Reise hilft ein Blick auf den Lageplan des Hauptbahnhofs Hannover

Mit einer Größe von rund 100.000 Quadratmetern erstreckt sich der Bahnhof auf zwei Ebenen: das Erdgeschoss des Empfangsgebäudes und die Bahnsteigebene mit insgesamt sechs Bahnsteigen und jeweils zwei Gleisen. Im Erdgeschoss schließt sich unmittelbar an die Empfangshalle am Ernst-August-Platz ein breiter Mitteltunnel an, der bis zum Nordausgang am Raschplatz führt. Dieser Tunnel dient nicht nur als Promenade des Mein_EinkaufsBahnhofs Hannover Hauptbahnhof mit einem vielfältigen Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, sondern bietet auch einen direkten Zugang zu den Bahnsteigen. Die Gleise treten an jedem Bahnsteig paarweise auf. Die Gleise 1 und 2, die Gleise 3 und 4 sowie die Gleise 7 und 8 teilen sich je eine Plattform. Die Beschilderung zu den Gleisen 5 und 6 fehlt jedoch am Hauptbahnhof Hannover. Auch wachsame Reisende und Besuchende werden sie nicht entdecken. Der Grund dafür ist denkbar einfach: Die Gleise 5 und 6 dienen nicht dem Personenverkehr, sondern ausschließlich dem Güter-, Rangier- und Durchfahrtsverkehr. Wer das weiß, ist bei einem Aufenthalt am Bahnhof gleich weniger verwundert.

Sowohl fest installierte Treppen als auch Fahrtreppen verbinden das Erdgeschoss mit der Gleisebene und deren Bahnsteigen. Darüber hinaus ermöglichen Aufzüge einen barrierefreien Zugang zu den einzelnen Bahnsteigen. Eine Übersicht der Aufzugsanlagen am Hauptbahnhof Hannover inklusive deren jeweiligen Betriebsstatus ist auf der Detailseite der Station unter der Kachel Aufzüge zu finden. Zudem ist auf der Bahnhofsdetailseite unter der Kachel Karte ein Orientierungsplan für die Station und deren Umgebung zu finden. Somit ist es möglich, sich bereits im Vorfeld über die Laufwege von einem Bahnsteig zum nächsten geplanten Abfahrtsort zu informieren. Am Bahnhof informieren digitale Anzeigen und Lautsprecherdurchsagen über mögliche Gleiswechsel.

Bei nebeneinander liegenden Bahnsteigen beträgt die Umsteigezeit von einem Zug in einen anderen ungefähr fünf Minuten. Wer mit Gepäck zum Beispiel von Gleis 3 zum Gleis 12 wechseln muss, sollte somit ohne Hektik mindestens 15 Minuten für den Umstieg einplanen.

Umsteigen am Hannover Hbf: vom Zug in die S-Bahn und die Stadtbahn

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Ist am Hauptbahnhof Hannover ein Umstieg in den öffentlichen Nahverkehr geplant, ist das in der Regel ganz einfach. Als Tor zur niedersächsischen Landeshauptstadt verfügt der Hauptbahnhof über einen direkten Zugang zur S-Bahn und der Stadtbahn, die andernorts als U-Bahn bekannt ist. Von dem Bahnsteig an den Gleisen 1 und 2 nahe des Ausgangs am Ernst-August-Platz fahren die Züge der S-Bahnlinien 1, 2, 4 und 5 sowie der Express-Linien 21 und 51 ab. Bei den stattfindenden großen Messen in Hannover bedient zusätzlich die Linie S8 zwischen dem Flughafen und dem Messegelände in Laatzen diesen Bahnsteig. Am Ausgang Raschplatz dienen hingegen die Gleise 13 und 14 als Endhaltestelle sowie Ausgangspunkt für die S-Bahnlinien S3, S6 und S7. Somit müssen Reisende am Hauptbahnhof Hannover für einen Umstieg auf die S-Bahn nicht einmal den Bahnhof verlassen.

Das Umsteigen am Hauptbahnhof Hannover in die Züge der Stadtbahn, die andernorts als U-Bahn bezeichnet wird, ist ebenfalls einfach zu meistern. Ihre Haltestelle befindet sich unter dem Raschplatz. Unter Verwendung des Aufzugs an Gleis 1 oder der Treppe sind die beiden Bahnsteige der Stadtbahn über die Ebene -1 sowie einer anschließenden Fahrt mit einer Rolltreppe eine Ebene tiefer unterhalb des Bahnhofs zu erreichen. Ein weiterer Zugang besteht vom nördlichen Ausgang am Hauptbahnhof aus, sodass die Stadtbahn auch bei unterschiedlichen Ankunftsorten am Bahnhof gut zu erreichen ist. Die insgesamt vier Gleise der Stadtbahn bedienen die Linien 1, 2, 3, 7, 8 und 9. Bei Messen fahren auf den äußeren Gleisen zusätzlich die Züge der Stadtbahnlinie 18. Am Haupteingang des Bahnhofs am Ernst-August-Platz befinden sich außerdem die Haltestellen der Linien 10 und 17.

Umsteigen am Hannover Hbf: vom Zug in den Bus

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Am Haupteingang des Bahnhofs am Ernst-August-Platz ist an den Stadtbahnhaltestellen auch der Umstieg auf Busse möglich. Dort fahren die Buslinien 121, 128, 134 und 170 ab. Rund 150 Meter entfernt halten an der Rosenstraße gegenüber dem Einkaufszentrum Ernst-August-Galerie überdies die Regionalbuslinien 300, 500, 700 und 900. Innerdeutsche und internationale Fernbuslinien fahren hingegen in der Rundestraße am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ab. Dieser liegt rund 90 Meter vom Hauptbahnhof Hannover entfernt. Über die Standorte der Bushaltestellen und weiterer Verbindungsmöglichkeiten mit dem öffentlichen Nahverkehr informiert auch die digitale Bahnhofskarte des Hauptbahnhofs Hannover.

Zur Bahnhofsseite
Hannover Hbf

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