Elf Stationen zwischen Merseburg und Querfurt werden aktuell barrierefrei ausgebaut. Seit dem 8. April 2024 haben die Bauarbeiten begonnen, auch ein Teil der Gleise wird erneuert. Bis zum 28. Juni 2024 kommt es daher zu Streckensperrungen. Für Reisende ist ein Ersatzverkehr eingerichtet.
Im Rahmen des Investitionsgesetz Kohleregionen soll unter anderem das wirtschaftliche Wachstum der Braunkohleregionen gestärkt werden. Um die Bahnhöfe der Region für Tourist:innen attraktiver zu gestalten und somit einen nachhaltigen Beitrag zum Wirtschaftswachstum zu leisten, werden die Stationen zwischen Merseburg und Querfurt bis 2028 barrierefrei ausgebaut. Begonnen wurde im April 2024 mit den Stationen Merseburg-Bergmannsring, Braunsbedra Ost, Krumpa, Mücheln-Stadt, Langeneichstädt, Nemsdorf-Göhrendorf und Querfurt. Sie erhalten moderne Bahnsteige, die auf 55 cm erhöht werden, so dass Reisende einfacher ein- und aussteigen können. Durch die Erhöhung können Reisende mit Rollstuhl, schwerem Gepäck oder mit Kinderwagen stufenlos in die Züge gelangen.
Die Bahnsteige erhalten zusätzlich eine Rundumerneuerung. Durch neue Sitzgelegenheiten und Wetterschutzhäuschen sind Reisende und Besuchende komfortabel vor Regen und Wind geschützt. Nachhaltige Leuchtmittel und neue Vitrinen runden die Maßnahmen ab. Auch die Fahrgastinformationsanzeigen wurden angepasst und ermöglichen eine bessere Orientierung vor Ort.
Nach Fertigstellung der oben genannten Stationen folgen anschließend bis 2028 die Haltepunkte Beuna (Geiseltal), Frankleben und Mücheln (Geiseltal) sowie der Bahnhof Braunsbedra. Der Stadtteil Merseburg-Süd erhält im Zuge der Bauarbeiten einen neuen eigenen Haltepunkt auf der Strecke.
Im Zuge der Bauarbeiten werden ebenfalls zwei Eisenbahnbrücken auf der Strecke und insgesamt elf Kilometer Gleise erneuert. Aus diesem Grund werden bis zum 28. Juni 2024 Sperrungen auf der Strecke erfolgen. Reisende kommen mit einem eingerichteten Bus-Ersatzverkehr an ihr Ziel.