Stadt der Türme zwischen Ihle und Elbe – Bei der neuen Farbgestaltung wurden Elemente am Bahnsteig und in der Personenunterführung an das Erscheinungsbild des Empfangsgebäudes angeglichen.
Regionale Infos zum Bahnhof
Die Rolandstadt Burg fand erstmals 948 urkundliche Erwähnung. Die heutige Kleinstadt geht auf eine slawische Besiedlung zur Zeit der Völkerwanderung zurück. Im 15. Jahrhundert galt sie – nach Magdeburg und Halle (Saale) – als wehrhafteste und wirtschaftlich stärkste Stadt der Region. Noch heute prägen zahlreiche Burgmauern und Türme das Stadtbild, weshalb Burg im Volksmund auch als „Stadt der Türme“ bezeichnet wird. Doch nicht nur der historische Hintergrund zieht Reisende aus Nah und Fern in die Kleinstadt. Die abwechslungsreiche Landschaft zwischen Ihle und Elbe bietet ideale Voraussetzungen für naturverbundene Menschen. Nicht ohne Grund war Burg im Jahr 2018 Ausrichter der vierten Landesgartenschau in Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus verfügt Burg über zahlreiche Industrie- und Gewerbeflächen und ist der größte Gewerbestandort im Landkreis.
Was ist neu?
Personenunterführung mit Burg-typischer Wandgestaltung
In der renovierten Personenunterführung wurden auf insgesamt 30 Metern Graffitischutzboards angebracht. Sie sind aus einem Mix stadttypischer Elemente und Gleislinien gestaltet. Die Türme der Stadt Burg sind hierbei besonders auffällig. Auch der Boden wurde erneuert und die Decke gestrichen. An den beiden Treppenzugängen zum Tunnel wurde auffällig der Schriftzug „Stadt der Türme“ installiert.
Neue Wetterschutzhäuser und modernes Sitzmobiliar am Bahnsteig
Farbig abgestimmte Wetterschutzhäuser und neues Sitzmobiliar aus Holz erhöhen die Aufenthaltsqualität für Reisende am Bahnsteig. Die Farbgestaltung und Haptik der Windfänge bilden hierbei mit den optischen Elementen des Empfangsgebäudes eine harmonische Einheit. Zusätzlich wurde am Bahnsteig ein Blindenleitsystem eingeführt. So wird die Barrierefreiheit am Bahnhof noch weiter gestärkt.
Städtischer Bahnhofsvorplatz mit Wohlfühlambiente
Den Vorplatz des Bahnhofs verschönern bunte Sitzpodeste und Pflanzkübel. In Zusammenarbeit mit der Stadt Burg laden die sogenannten „Freiraum Kits“ zum Verweilen ein. Zusätzlich wurde der Zugangsbereich verschönert und kundenfreundlich gestaltet, die neue Informationsvitrine und der Automat umgesetzt.
Identitätsstiftende Gestaltung
„Stadt der Türme, Bahnhof mit Türmen“ – die hoch hinausragenden Turmspitzen sind das Merkmal der Stadt Burg. Ob Wasserturm, Hexenturm, Wehrturm, Gefängnisturm, Torturm oder die diversen Kirchtürme: Sie alle prägen das Stadtbild von Burg. Die regionalen Merkmale der Kreisstadt finden sich an verschiedensten Bereichen am Bahnhof wieder. Damit erhalten Reisende direkt bei der Ankunft am Bahnhof einen Einblick in die Namensgebung der Stadt Burg.
Aber was bedeutet eigentlich Zukunftsbahnhof?
Ein Zukunftsbahnhof ist eine Initiative zur Modernisierung und Verbesserung von Bahnhöfen in Deutschland von der DB InfraGO AG. Ziel dieser Initiative ist es, Bahnhöfe zu kundenfreundlicheren, effizienteren und umweltfreundlicheren Orten zu machen, die den Bedürfnissen der Reisenden und der Gesellschaft gerecht werden.
Für weitere Informationen können Sie die Webseite der DB InfraGO besuchen: